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Gemeinsam für ein schweizweites Recyclingsystem

Kreisläufe für Kunststoff-Verpackungen und Getränkekartons schliessen. Dazu haben sich jetzt über 50 Organisationen, darunter auch KUNSTSTOFF.swiss, bekannt und den Pact "Kreisläufe für Kunststoff-Verpackungen und Getränkekartons schliessen" unterzeichnet.

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Zürich, 9. März 2022 – Weg von einem linearen System und hin zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft: Im Rahmen des Projekts "Sammlung 2025" arbeiten über 50 Organisationen entlang der ganzen Wertschöpfungskette - von Verpackungsproduzenten, über Brandowner und Detailhändler bis hin zu Recyclern und Entsorgern - an einer Kreislaufwirtschaft für Kunststoff-Verpackungen und Getränkekartons. Das Ziel ist die Einführung eines schweizweit harmonisierten, kosten- und ökoeffizienten, konsumentenfreundlichen und koordinierten Kreislaufwirtschafts-Systems für Kunststoff-Verpackungen und Getränkekartons.

Einigkeit in der Branche – die ganze Wertschöpfungskette arbeitet mit
Die beteiligten Organisationen haben dazu den Pact "Kreisläufe für Kunststoff-Verpackungen und Getränkekartons schliessen" unterzeichnet. Damit bekennen sie sich nicht nur zu den wichtigen Grundsätzen der Kreislaufwirtschaft, wie beispielsweise die konsequente Anwendung von Design for Recycling Guidelines, sondern setzen auch ein klares Zeichen für die Vision einer Schweizer Kreislaufwirtschaft bei Verpackungen bis 2030. 
Patrik Geisselhardt, Geschäftsführer von Swiss Recycling, zeigt sich daher erfreut über den Zusammenschluss: "Der Pact ist ein wichtiges Zeichen, dass eine nationale Lösung kommt; und wir freuen uns, dass so viele Organisationen gemeinsam an einem Strang ziehen." Swiss Recycling und REDILO arbeiten gemeinsam am Systembau für ein nationales Sammelsystem für Kunststoff-Verpackungen und Getränkekartons. 

Hochwertiges Kunststoff-Recycling trägt zum Klimaschutz bei 
Das Schliessen von Kreisläufen beim Kunststoff ist ein wichtiger Schritt, um Klima und Umwelt zu schützen. "Es gibt verschiedene Voraussetzungen für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft, die wir nur in Zusammenarbeit mit allen Akteuren schaffen können", sagt Dr. Melanie Haupt, Co-Geschäftsführerin der REDILO GmbH. 
So kann nur durch Design for Recycling Guidelines sichergestellt werden, dass das Material, das am Ende gesammelt wird, auch recycelt und als hochwertiges Rezyklat wieder eingesetzt werden kann. Aber auch die Transparenz bzw. die Messung des Systemnutzens mittels eines umfassenden, transparenten Reportings ist zentral. Der ökologische, gesellschaftliche und ökonomische Nutzen des Systems muss gegeben sein und transparent kommuniziert werden können. Damit das möglich ist, muss die ganze Wertschöpfungskette zusammenarbeiten. 

Politische Stimmen wurden gehört
Zahlreiche politische Entwicklungen zeigen, dass die Kunststoff-Sammlung kommen muss. Nationalrat Marcel Dobler, Motionär 20.3695 "Förderung der Kreislaufwirtschaft. Die Schweiz soll mehr Plastik rezyklieren" begrüsst die freiwillige Initiative der Wirtschaft: "Es freut mich, dass sich eine breite Allianz für mehr Kreislaufwirtschaft bei Plastik und Getränkekartons einsetzt. Mit diesem Elan kann die Motion 20.3695 durch die betroffenen Akteure eigenverantwortlich umgesetzt werden." 

 

Weitere Informationen:
Projekt Sammlung 2025: www.circular-economy.swiss/sammlung-2025 
Pact «Kreisläufe für Kunststoff-Verpackungen und Getränkekartons schliessen»: www.circular-economy.swiss/pact/

Medienkontakte:
Rahel Ostgen, Projektleiterin Sammlung 2025, rahel.ostgen@swissrecycling.ch, 044 342 20 00
Patrik Geisselhardt, Geschäftsführer Swiss Recycling, patrik.geisselhardt@swissrecycling.ch, 078 892 90 00

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